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Heizen mit stroh


" "Entwickl ich ihm das göttliche Gericht," Sprach Statius drauf, "hier, wo du gegenwärtig, So sei s verzieh ndu willst, drum weigr ich nicht." Und als nun die beblümten frischen Wiesen, Die jenseits das Gestad des Bachs begrenzt, Die Auserwählten nach und nach verließen, Sah ich, wie Stern um Stern am Himmel glänzt, Vier Tiere dort zunächst sich offenbaren, Und jedes ward mit grünem Laub bekränzt Und war versehn mit dreien Flügelpaaren, Mit Augen ihre Federn ganz heizen mit stroh besetzt, Wie die des Argus, als er lebte, waren.Dann gingen sie, geheilt vom eitlen Wähnen Wir aber schritten zu dem Baum heran, Der alle Bitten abweist, alle Tränen.Ich sah, wie jede Flamme vorwärts glitt, Und hinter jeder blieb ein helles Strahlen, heizen mit stroh Das, Pinselstrichen gleich, die Luft durchschnitt." Dann ward die Hymne wieder angestimmt, Dann riefen sie von keuschen Frau n und Gatten, Die lebten, wie s zu Eh und Tugend stimmt.Schon sah ich bei des Tages Anbeginn Geschmückt den Osten sich mit Rosen zeigen, Sah klar den Himmel und die Königin Des Tages, sanft umschattet, höher steigen, So daß, da heizen mit stroh ihren Schimmer Dunst umfloß, Mein Blick ihn aushielt, ohne sich zu neigen.Wer ich bin, höre, wenn es dich erfreut.Kaum war der hohen Kraft heizen mit stroh die Seele voll, Der Kraft, durch die, bevor ich noch entgangen Der Knabenzeit, mein wundes Herz erschwoll, So wandt ich links mich hin, mit dem Verlangen, Mit dem ein Kind zur Mutter läuft und Mut Im Schrecken sucht und Trost im Leid und Bangen, Um zu Virgil zu sagen "Ach mein Blut! Kein Tröpflein blieb mir, das nicht bebend zücke Ich kenne schon die Zeichen alter Glut.Kaum ist sie nun auf sicherm Orte wieder, Da strahlt die Bildungskraft rings um sie her, So hell wie einst beim Leben ihrer Glieder." Und wie die Tänzerin, die kaum empor Die Sohlen hebt, mit engen Schritten gleitend, Ein zartes Füßlein kaum dem andern vor So sah ich sie, durch bunte Blumen schreitend, Jungfräulich bodenwärts den heizen mit stroh Blick gewandt, Und Ehrbarkeit und Würde sie begleitend, 5o daß ich bald den Wunsch befriedigt fand, Indem ich, wie sie näher hergezogen, Den Sinn des süßen Liedes wohl verstand.Nicht nach der Wahrheitnach des Rufes Wind Gerichtet werden Meinung und Gesichter So läßt Vernunft und Kunst sie taub und blind.

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